Die Idee für das „Baltique Deli“, ein Pankúka-Restaurant mit französischer Raffinesse, entstand auf Reisen nach Frankreich und ins Baltikum. Räume, in denen die Einzigartigkeit der Küche erfahrbar wird, fanden sich in einem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude aus der Gründerzeit, mitten in Frankfurt. Die vorgefundenden Elemente und Oberflächen wurden aufgearbeitet und ergänzt; mit ihrer ganz eigenen Geschichte bereichern sie die Atmosphäre – ebenso wie das Konzept des Frontcookings, das sich im bestehenden Grundriss mit wenigen Eingriffen umsetzen ließ.
Inspiriert von dem vorhandenen Holzparkett sind die Stühle und Tische im Gastraum, der sich seitlich anschließt, auch in Eiche gewählt. Um auch hier die besondere Beziehung zum Gast zu halten, entwickelt sich aus dem Wandregal ein Rahmen für das Fenster, das Einblicke in die Küche freigibt. Das Blau der Polster der Sitzbank erinnert an die Ostsee und akzentuiert das gebrochene Weiß und helle Grau der Wände.
Ort Frankfurt am Main
Größe 130 Quadratmeter
Mitarbeiter Susan Kaiser, Joachim Frings
Fertigstellung 08.2015
In dem kleinen, hinteren Raum kehrt sich das Verhältnis um, das Blau wird zur vorherrschenden Wandfarbe. Benannt nach den französischstämmigen Ahnen des Hauseigentümers, entsteht im Salon de Neufville eine sehr familiäre Atmosphäre – und doch lässt sich spätestens dort in die Ferne schweifen.
Macht Sie das Projekt neugierig auf mehr? Hier gelangen Sie in unseren Pressebereich.